Ein Synonym für Blumenesche (Fraxinus ornus) ist Manna-Esche. Beide Begriffe beziehen sich auf dieselbe Baumart, die für die Produktion einer Art Harz namens ‚Manna‘ oder ‚Maná‘ bekannt ist.
Blumenesche – Fraxinus ornus
Ihren Namen verdankt die Blumen-Esche ihren außerordentlich schönen Blütenrispen. Sie wird auch Manna-Esche genannt – der austretende Saft nach dem Ritzen der Rinde wird schon seit Urzeiten zu Hustensaft oder Abführmittel verarbeitet.
Die Blumen-Esche ist im östlichen Mittelmeergebiet heimisch und gehört zur Familie der Ölbaumgewächse. In der Schweiz wird sie als einheimisch angesehen und kommt gehäuft im Südtessin vor, aber auch im gesamten Mittelland bis zum Jura und ins Genferseegebiet verteilt.
Die Blumen-Esche hat gefiederte Blätter, typisch für Eschen, aber sie unterscheidet sich von anderen Arten durch ihre straussartigen, weißen Blütenrispen, die zusammen mit den ersten Blättern erscheinen. Diese Blüten verbreiten ihren angenehmen Duft von April bis Juni und werden gerne von Bienen besuch
Der sommergrüne Baum erreicht Höhen von 5 bis 10 Metern (selten bis 25 Meter) und bildet eine rundlich gewölbte Krone. Dank ihres langsamen Wuchses und ihrer relativ kleinen Größe passt die Blumen-Esche gut in einen Hausgarten. Die Sorte ‚Mecsek‘ wächst kugelförmig und überzeugt als Hochstamm
Die Blumen-Esche bevorzugt warme, trockene Standorte und ist in Mittelitalien häufig anzutreffen. Die gelb-rot-violette Herbstfärbung ihres Laubes macht sie zu einem Blickfang. Sie gilt als Symbolbaum für den Klimawandel und ist aufgrund ihrer Trockenresistenz besonders geeignet
